Nachdem Ralph Lehnert und ich schon in Florida und in Florenz an den WUKF Meisterschaften teilgenommen hatten, ging es jetzt im Juli nachSchottland um wieder in der Kategorie „Veteranen ab 61“im Kata-Wettbewerb zu starten.
Der Flug von Hamburg über Amsterdam nach Edinburgh verlief ohne Zwischenfälle und nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt hattenging es weiter nach Dundee in unsere Unterkunft. Ralph übernahm das Fahren und los ging es mit dem Abenteuer im Linksverkehr.
In Dundee angekommen wurden die Wettkampfunterlagen abgeholt.
Dabei wurde uns mitgeteilt, dass auf Grund der hohen Teilnehmerzahl die Zwischenrunde für uns gestrichen wurde. Bedeutet, dass bei einem starken Teilnehmerfeld von 29 Startern nur die ersten 6 mit den besten Bewertungen in die Endrunde kamen. Am Donnerstag stand für uns der Wettkampf in Dundee Ice Arena im Kalender. Auf der Startkarte waren die für unseren Start nötigen Informationen wie Startzeit und Nummer der Kampffläche in einem QR-Code gespeichert. Alle Wettkämpfer fanden sich dann auf der Kampffläche ein. Hier sahen wir auch einige Teilnehmer wieder, die wir schon auf anderen Wettkämpfen getroffen hatten. Fühlt sich schon fast wie ein Familientreffen an.
Auch diesmal startete ich mit der Kata Jion, mit deren Ausführung ich zufrieden war, hierfür erhielt ich eine Gesamtwertung von 20,7 Punkten.
Nachdem alle Karatekas ihre Kata gezeigt hatten stand mein 15. Platz auf dieser WM fest.
Ralf gelang mit einer guten Gojushiho Sho der Sprung unter die ersten 6. Diesen 6. Platz behielt er auch nach der Endrunde. Nach dem der Wettkampf für uns beendet war, begann die zuvor geplante Rundreise durch die schottischen Highlands, inklusive einem etwas anderem Frühstück.
Beginnend in Dundee führte uns die Reise über Inverness, Wick, dann an der Nordküste entlang nach Ullapool und weiter nach Fort Augustus. Ohne das Ungeheuer von Loch Ness gesehen zu haben ging es weiter über Kirkcaldy, nicht zu vergessen ist der Abstecher nach St. Andrews, zurück nach Edinburgh. Diese Stadt ist alleine eine Reise wert.
Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck ging es dann wieder zurück nach Itzehoe.